Gesundheit
Tierärzte schlagen Alarm: Diese Risiken bergen chemische Zeckentabletten für Hunde tatsächlich
Kautabletten gelten als beliebter Zecken-Schutz – zurecht?
Der passende Zeckenschutz bereitet tausenden Hundehaltern Kopfzerbrechen. Um ihre Schützlinge vor Krankheiten wie FSME oder Borreliose zu schützen, greifen viele Hundeeltern deshalb zu rezeptpflichtigen Kautabletten. Diese sollen den Hund für bis zu 12 Wochen vor Zecken schützen. Klingt wie die perfekte Abwehrmethode – oder?
Dennoch geraten chemische Kautabletten zunehmend in Verruf, unter Hundehaltern und Medizinern gleichermaßen. Grund dafür ist vor allem der radikale Ansatz dieser Produkte, geprägt durch die aggressiven Inhaltsstoffe auf den Körper des Tieres. Doch ist dieser Vorwurf gerechtfertigt und halten die Tabletten tatsächlich, was sie versprechen? Wir haben beim polarisierenden Zeckenschutz genau hingeschaut – und uns von Frau Dr. Hoffmann über die tatsächlichen Gefahren chemischer Biozide aufklären lassen.
Wie wirken Kautabletten gegen Zecken?
Die Wirkungsweise von antiparasitären Kautabletten ist stets dieselbe. Chemische Wirkstoffe lagern sich für einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen in den oberen Hautschichten des Hundes ab. Das geschieht gleichmäßig über den gesamten Körper. Am häufigsten eingesetzt werden
- Fluralaner (z.B. in Bravecto)
- Afoxolaner (z.B. in Nexgard)
- Sarolaner (z.B. in Simparica)
Nimmt eine Zecke diese auf, stirbt sie innerhalb von ca. 12 bis 48 Stunden daran.
“Diese bioziden Substanzen greifen effektiv in das Nervensystem der Parasiten ein, deshalb werden sie auch in der Landwirtschaft gern als Insektizide bzw. Arkadzide genutzt. Im Hundeorganismus selbst können sie allerdings zu Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall, Krampfanfällen oder sogar neurologischen Schäden führen”, so Dr. Hoffmann. “Ein langfristiges Risiko können auch Tierärzte kaum einschätzen, und zwar schlicht deshalb, weil es noch keine Langzeitstudien geben kann!”
Die beliebtesten Abwehrmethoden im Direktvergleich
Damit es so weit gar nicht erst kommt, setzen immer mehr Hundehalter auf Anti-Zecken-Mittel jedweder Art. Die Auswahl ist groß, die Versprechen auch – doch was hilft tatsächlich? Und sind wirklich alle Zeckenmittel so ungefährlich, wie es die Hersteller vorgeben? Wir haben die 3 häufigsten Schutz-Strategien genauer untersucht – und sind zu einem klaren Ergebnis gekommen.
Langzeitschäden der "Chemiekeule" weiterhin umstritten
Vonseiten der Tablettenhersteller werden nahezu keine Langzeitwirkungen kommuniziert – von Hundehaltern jedoch haufenweise. Wie kommt das?
“Man muss zunächst wissen”, so Hoffmann, “dass Wirkstoffe aus der Gruppe der Isoxazoline noch nicht lange im Einsatz sind. Dementsprechend kann es noch keine validen Studien über Langzeitschäden geben, weil es schlicht noch keine fundierten Langzeit-Erfahrungen an sich gibt – ob nun positiv oder negativ” Die Tierärztin sieht den Einsatz chemischer Wirkstoffe wie Fluralaner deshalb prinzipiell skeptisch.
Sicher ist nicht jeder gemeldete Epilepsie-Anfall auch tatsächlich durch Kautabletten entstanden. Doch auf der Kehrseite sind dennoch neurologische Nebenwirkungen bekannt, die nachgewiesenermaßen auf die chemischen Toxine aus Halsbändern und Tabletten zurückzuführen sind.
Quelle: Beipackzettel Bravectro
Erschwerend hinzu kommt, dass die offiziellen Zahlen nur die Spitze des Eisberges darstellen, denn: lediglich 1 % aller Nebenwirkungen wird überhaupt behördlich gemeldet und dementsprechend in Statistiken erfasst.
Warum sind chemische Kautabletten trotzdem beliebt?
“Das Gesundheitsrisiko, das von Zecken ausgeht, ist keinesfalls von der Hand zu weisen”, erklärt Dr. Hoffmann. “Krankheiten wie Borreliose oder FSME sind auch für Hunde ernstzunehmende Gefahren, die schwerwiegende Komplikationen und sogar den Tod nach sich ziehen können. Darum sorgen sich Hundehalter berechtigterweise.”
Eine effektive, rezeptpflichtige Kautablette scheint hier ein besonders gangbarer Weg für einfache, schnelle Vorsorge. Doch auch dieser Schutz ist leider nicht wasserdicht.
Falsche Versprechen: Kein ausreichender Schutz gegen übertragbare Krankheiten
Obwohl Zecken-Tabletten eine effektive Vorsorge versprechen, bieten sie keinen umfassenden Schutz gegen alle übertragbaren Krankheiten. Das Hauptproblem liegt hierbei in der Wirkungsweise selbst.
“Die Tabletten töten Parasiten zuverlässig – aber erst, nachdem die Zecke zugestochen hat”, erklärt die Tierärztin weiter. “Und genau hier liegt das Problem!”
Saugt der Parasit die Giftstoffe ein, stirbt er innerhalb von zwei Tagen. Doch gerade Krankheiten wie FSME oder Babesiose werden beim Zeckenstich in kürzester Zeit übertragen. Somit bieten Tabletten hier keinen ausreichenden Schutz. “Das ist ein Paradox.. Denn gerade auf diese Schutzwirkung verlassen sich Hundehalter so sehr, dass sie dafür selbst radikale Wirkmechanismen in Kauf nehmen. Meiner Meinung nach wird in diesem Punkt ein falsches Versprechen gegeben”.
Der Gegenpol: natürliche Alternativen gegen Zecken
Immer mehr Hundeeltern möchten auf chemische Zeckenmittel und ihre Biozide verzichten – und setzen deshalb auf natürliche Alternativen wie:
- Rizinusöl
- Kokosöl
- Schwarzkümmelöl
- Knoblauch
- Bierhefe
Aber was sagen Experten zu diesen Methoden?
“Leider bekommen Hundebesitzer immer wieder den Tipp, ihre Hunde auf eigene Faust mit Schwarzkümmelöl zu schützen; und auch Knoblauch ist ein sehr beliebtes Hausmittel” Doch davon rate ich dringend ab. Die Gefahr einer ungewollten Überdosierung ist einfach zu groß. Wie immer macht auch hier die Menge das Gift,ob pflanzlich oder synthetisch!” Sind naturverbundene Tierfreunde also auf verlorenem Posten? Zum Glück nicht!
Der Markt natürlicher Zeckenmittel wächst – Spot ons als neuer Überflieger
Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel – Die perfekte Wirkstoff-Dosis zu finden, ist für Laien eine immense Herausforderung: Bereits kleinste Abweichungen können schwere Symptome wie Leberschäden und Nierenversagen hervorrufen, so etwa beim bekannten Hausmittel Schwarzkümmel-Öl. Doch nach Dr. Hoffmann ist auch dieses Problem gut lösbar:
“Immer mehr Hersteller spezialisieren sich auf nachhaltige, pflanzenbasierte Zeckenmittel in angemessener Wirkstoffkonzentration. Ich persönlich empfehle hier gerne Spot ons, die je nach Gewicht tropfenweise auf die Haut des Hundes gegeben werden. Im Gegensatz zu Sprays werden sie vom Hund nicht abgeleckt und im Gegensatz zu Leckerlies enthalten sie ein Vielfaches an Wirkstoffen – natürlich dennoch pflanzlich und gut verträglich.”
In diesen Fällen müssen sich Hundebesitzer keine Sorgen machen, ihren Hund zu vergiften – das weitaus größere Problem ist, ein Mittel zu finden, das auch tatsächlich genügend Inhaltsstoffe enthält. Hier stoßen etwa Leckerlies oft an ihre Grenzen. Basierend auf ihrer täglichen Praxiserfahrung hat die Medizinerin einen klaren Favoriten.
Auf Empfehlung statt auf Rezept: Die Hundpur Zecken-Tinktur
Dr. Hoffmann hat in ihrer Praxis nahezu vollständig auf nachhaltigen Zeckenschutz umgestellt. “Natürlich war ich zunächst skeptisch, denn häufig fehlen zur Wirkung natürlicher Mittel schlicht die Studien – Pflanzen haben, im Gegensatz zu großen Pharmaunternehmen, leider kaum eine Lobby”.
Dennoch legt sie ihren tierischen Patienten bewusst die Zecken-Tinktur von Hundpur ans Herz, ohne selbst einen Cent daran zu verdienen – denn das Mittel ist im Gegensatz zu den meisten Kautabletten nicht rezeptpflichtig und kann auch ohne Verschreibung direkt online bezogen werden.
Besonders überzeugt hat sie nicht nur die hohe Wirkstoffkonzentration an sich, sondern auch die Vielfältigkeit der eingesetzten Bestandteile, erklärt die praktizierende Veterinärmedizinerin.
Hundpur kombiniert abschreckende und abtötende Pflanzenstoffe miteinander. Somit wird auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Zecke gar nicht erst zusticht.
Hoffmann sieht die Entwicklungen durchaus positiv. Nicht zuletzt, weil sie selbst liebevolle Hundemama ist: “Meinem Hund hilft es reichlich wenig, wenn die Zecke erst stirbt, nachdem sie die Krankheitserreger bereits übertragen hat. Doch gerade pflanzliche Öle und Extrakte wie Geraniol, Eukalyptusöl oder Neembaumextrakt wirken von Natur aus abschreckend, das spiegelt meine persönliche und meine praxisbezogene Erfahrung deutlich wider. Warum sollten wir diesen Vorteil also nicht für uns nutzen?”
Extra in die Praxis kommen müssen Hundebesitzer dafür übrigens auch nicht – Das Spot on von Hundpur ist auch ohne Rezept direkt über die Hersteller-Website erhältlich.
Über unseren Kooperations-Link profitierst du außerdem von einer erweiterten Geld-Zurück-Garantie, die automatisch von 30 auf 90 Tage erhöht wird. So kannst du das Produkt in Ruhe testen und so entspannt wie nie in die Zeckensaison starten.
// Über Haustier-Gesund
Wir haben Haustier Gesund nicht nur aus einer Obsession für die Themen Haustiere, Gesundheit und Ernährung gegründet. Was uns vor allem antreibt ist folgendes: Die meisten von uns wissen bereits eine Menge. Denn die heiße Frage lautet doch: Leben wir diese Dinge auch im eigenen Alltag? Und leben wir sie auch unseren Haustieren vor? Zu diesem Zweck kreieren unsere renommierten Autoren und unser Review Board aus Top-Experten handverlesene Artikel, die sich sofort und einfach in die tägliche Praxis umsetzen lassen. Ob es sich dabei nun um Gesundheits-Tipps, ausgeklügelte Rezepte, Lifestyle-Fakten oder eine gute Beziehung zu seinem Haustier handelt. Mit diesen Artikeln erreichen wir bereits mehr als 180.000 Leser im Monat. Leser, die keine Lust mehr haben, sich einfach berieseln zu lassen – sondern täglich ihrem Haustier etwas gutes zu tun