fbpx
Seite auswählen

Jeder Haustierbesitzer kennt es – mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling lassen Zecken auch nicht lange auf sich warten. Sie sind nicht nur eklig, sie übertragen auch einige für Mensch und Tier gefährliche Krankheitserreger. Hierzu gehören Borreliose, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), Ehrlichiose und Babesiose, die sogenannte Hundemalaria.

Zecken werden ab einer Temperatur von 8 Grad aktiv und sind somit in einigen Gebieten fast das ganze Jahr eine Gefahr. Im Frühling und Herbst sind sie besonders aktiv und halten sich bevorzugt im hohen Gras, Büschen und im Unterholz auf. Der beste Schutz vor den Insekten ist eine gute Vorsorge.

 

Zeckenvorsorge bei Haustieren

 

Um sich und seine Haustiere zu schützen, gibt es einige Maßnahmen. Das wichtigste ist das regelmäßige Absuchen nach den Spaziergängen oder nach Streifzügen in der Natur. Die Zecken krabbeln häufig erst eine Weile auf dem Körper und suchen eine geeignete Stelle. Daher können sie noch vor dem Beißen durch Bürsten und Kontrolle entfernt werden.

Hat sich eine Zecke bereits festgesogen, sollte diese so schnell wie möglich entfernt werden. Hier gilt die Regel, je früher sie entfernt wird, desto besser. Zur Entfernung gibt es einige Hilfsmittel wie Zeckenzangen, Zeckenkarten und Zeckenhaken, oder die gute alte Pinzette. Was genutzt wird ist an sich egal, wichtig ist, dass gut damit umgegangen werden kann und das Insekt schnell und sicher entfernt wird. Sollte mal ein “Kopf” stecken bleiben ist das überhaupt kein Problem. Hier können keine Krankheiten mehr übertragen werden und der “Kopf” wächst mit der Zeit raus wie ein Splitter.

 

Eine beliebte Art Zecken vorzubeugen sind Antiparasitika wie Spot-ons oder Tabletten. Hier sollte immer mit dem Tierarzt besprochen werden, ob es sich für dein Haustier eignet. Diese Mittel sind nicht für jedes Haustier geeignet und haben teilweise auch einige Nebenwirkungen. Ebenfalls häufig verwendet und wirksam sind Zeckenhalsbänder. Bei Halsbändern sollte darauf geachtet werden, dass sie richtig sitzen um Verletzungen auszuschließen. Im Haushalt mit Kindern sind diese ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Einige Naturheilmittel wie Kokosöl und Schwarzkümmelöl eignen sich auch als Zeckenschutz, wobei hier die Wirksamkeit nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist. Allerdings haben diese Mittel auch keine unerwünschten Nebenwirkungen. 

Die Insekten werden sich in den kommenden Jahren leider immer mehr verbreiten und auch mehr Krankheiten übertragen. Das sollte in jedem Fall aber kein Grund sein, die Zeit mit dem Vierbeiner in der freien Natur nicht zu genießen. Der beste Schutz ist und bleibt das regelmäßige Absuchen, um einen Zeckenbiss im Vorfeld zu vermeiden. Bezüglich einem Anti-Zecken Mittel empfehlen wir den Tierarzt um Rat zu fragen. Gleiches gilt, wenn Hilfe beim Entfernen von Zecken benötigt wird oder andere Unsicherheiten auftreten.